Organisation

Das „forum“ ist bundesweit und auch in Göttingen eines der wenigen vollständig selbstverwalteten Wohnheime.

Die Verwaltung des Hauses durch die Bewohnenden wird durch monatliche Treffen, Hausversammlungen, organisiert. Zusätzlich gibt es eine jährliche Mitgliederversammlung – Hifako – mit derzeitigen und ehemaligen Bewohnenden. Die Hausversammlung ist neben der Jahreshauptversammlung das höchste und wichtigste Entscheidungsorgan. Hier werden große Veränderungen, Renovierungen und Ausgaben besprochen und verabschiedet.

Die Selbstverwaltung basiert auf dem Engagement jedes Einzelnen, so dass jede*r für einen oder mehrere Aufgabenbereich zuständig ist. Die wichtigsten Aufgabenbereiche fallen dem Vorstand und dem Senat zu, wie die Verwaltung der Kasse und die Vergabe freier Zimmer. Selbstverwaltung bedeutet, dass alle Bewohnenden sich an den anfallenden Aufgaben im Haus  beteiligen, aber auch über ihr Amt hinaus für einander und das Bestehen des Projektes Verantwortung übernehmen. Ein abgekapseltes Wohnen ohne Rück- und Umsicht  ist im „forum“ leider nicht möglich, denn wir sind im Grunde unsere eigenen Vermieter*innen.

Deshalb gibt es auch den „Aufräumtag“ (Name irreführend), der regelmäßig stattfindet, um mit allen Bewohnenden gemeinsam große Renovierungen zu erledigen und Aufgaben anzugehen, die im Unialltag sehr viel Zeit beanspruchen würden.

Die Ämteraufgaben sind unterschiedlichster Natur. Es gibt Ämter, die die Struktur des Hauses aufrechterhalten (sprichwörtlich), aber auch solche, die jedem einzelnen Bewohnenden zu Gute kommen und die Lebensqualität aller verbessern. Zum Beispiel ein Getränkeamt, dass den hauseigenen Getränkekeller verwaltet. Wie bereits erwähnt muss es mit der Erfüllung der Amtsaufgabe(n) aber nicht vorbei sein. Jede*r kann Ideen für Veränderung und Verbesserung aussprechen und diskutieren, denn das „forum“ ist auch ein Freiraum mit großem Potential tolle Dinge zu tun und selbstbestimmt Projekte ins Leben zu rufen.